© Helmut Wunder
 
 
 
Lebensstil für Lebensfreude
Draußen in der Natur  
 
 
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LEBENSSTIL FÜR LEBENSFREUDE DRAUSSEN IN DER NATUR
 

 
AUFBAUANLEITUNG
GRUNDLAGEN

für das innovative modulare
Feuerzelt-System TROLL
1991©
© Helmut Wunder
TROLL-Feuerzelte für Freunde, Familien und Gruppen.
Perfekt für das Leben Draußen und zum Wandern.

 

 
 
A U F B A U E N
Wenn Sie Fragen haben, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung.
 
Aufbauen gliedert sich in die Seiten:
Grundlagen
Aufbau Kohta
Aufbau Kohju
Aufbau Boot
 
 

 
G R U N D L A G E N
Aufbaumaße - Pflege - bestimmungsgemäßer Gebrauch

 
Pflegen und Reparieren der Planen
Bestimmungsgemäßer Gebrauch des Feuerzeltsystems
Gefahrenhinweise: Feuer im Zelt
Aufbaumaße und Herstellermaße
Begriffe / Glossar
 

 
Pflegen der Planen - Reparieren von Schäden
 
Pflegen der Planen
  • Planen sollten niemals gerieben, gescheuert oder in anderer Weise vermeidbar belastet werden. Andernfalls werden die Planen vorzeitig undicht.
  • Wenn man Planen wegpackt, dann müssen sie so trocken wie möglich sein.
    Feuchte Planen schimmeln in kurzer Zeit!!!!
  • Wenn Planen einmal feucht eingepackt wurden, dann müssen sie schnellstens wieder an die Luft zum trocknen.
  • Die Planen immer trocken lagern und ggf. immer wieder auseinanderfalten und trocknen.
  • Wenn die Planen einmal schmutzig sind, dann läßt man das Zelt entweder aufgebaut stehen bis der Regen es abwäscht oder der Schmutz durch die Schrumpf- und Quellbewegungen der Baumwollfasern von allein abgefallen ist. Wenn das nicht geht, dann mit viel klarem Wasser und nur mit einem sehr weichen Schwamm ganz ganz sanft den Schmutz von den Planen vorsichtig abwaschen (niemals scheuern s. o.).
    Keine Waschmittel verwenden.
  • Wenn die Planen einmal undicht wird und man sie nachimprägnieren möchte, dann kann man alles nehmen was imprägniert. Am besten sind Tauchbäder, damit das Imprägniermittel in die Faser eindringt (so werden sie vom Stoff-Hersteller imprägniert und fäulnishemmend behandelt).
  • Wer seine Planen bemalen möchte, macht dies mit hierfür geeigneten Farben. Es wird empfohlen an einer Stoffprobe das Verhalten der Farbe zu testen bezüglich:
    a) Verträglichkeit mit den Chemikalien im Stoff (Haftung auf der Oberfläche) und
    b) wird der bemalte Bereich und die umgebenden Randbereiche undicht (Chemikalien der Farbe können in den Stoff wandern und die Imprägnierung schädigen).
 
Reparieren von Schäden
  • Sollten Schlaufen abreißen, so wird die doppelt liegende Schlaufe einfach aufeinander genäht, so das am Ende ein Auge zum Schlaufen bleibt.
  • Sollte eine Lasche abreißen, so wird sie beim Schlaufen einfach ausgelassen und kann zu einem späteren Zeitpunkt genäht werden.
  • Sollte ein Loch in die Plane gerissen sein, so werden die Kanten mit Zick-Zack-Stichen zusammengenommen. Darüber wird ein Stoffstück genäht. Dabei zeigt eine Spitze nach oben in Richtung des von oben ablaufenden Wassers.
  • Kleine Brandlöcher stören erfahrungsgemäß nicht und werden meistens nicht repariert.
  • Zum Nähen sollte ein kräftiges Garn aus Naturfasern verwendet werden.
 

 
Bestimmungsgemäßer Gebrauch der Kohta und Kohju
 
Warum diese Hinweise
Mit Kohta und Kohju ist man in der freien Natur unterwegs. Wir führen ein Zelt mit uns, das uns vor den Unwägbarkeiten der Witterung schützen soll. Damit es diesen Zweck erfüllen kann, müssen wir über seine Möglichkeiten und über seine Grenzen Bescheid wissen. Nur so können wir uns richtig verhalten und die Vorteile von Kohta und Kohju optimal nutzen.
 
Bestimmungsgemäßer Gebrauch der Kohta und Kohju
Stand: 01.10.2005
  • Maximale Baugröße für das modulare Feuerzeltsystem ist derzeit die Kohju 6er-Konstruktion mit Wandhöhe von maximal 1,8m. Ein Zwischenstück von maximal 1,8m begrenzt die maximale Baulänge (Länge des Ovals).
  • Keine Überschreitung der maximalen Aufbaumaße, untermaßiger Aufbau bis -2,5%
  • Aufbau nur mit elastischen Seilen aus Naturfasern (wir empfehlen Hanf). Kunstfaserseile sind wegen des (möglichen) Einsatzes von Feuer streng verboten (Schmelzgefahr).
  • Die Eignung von Seilen, z.B. Reißfestigkeit, Elastizität, Verrottungszustand prüft und entscheidet der Verwender.
  • Die Seillängen dürfen sich durch Lasteinwirkung nicht dauerhaft verändern. Nach der Lasteinwirkung muss die Länge der Seile wieder dem Ursprungswert entsprechen (u.a. gilt Knoten dürfen nicht rutschen).
  • Die Eignung der Holzstangen (Aufstellstangen, Kohta-Kreuz, Wandstangen) prüft und entscheidet der Verwender. Diese müssen dabei so leicht wie möglich sein.
  • Heringe müssen so fest eingeschlagen sein, dass sie unter allen Belastungen im Boden halten, d. h. sie dürfen durch die Windlast nicht ausgezogen werden.
  • Die Beurteilung der Wettersituation, insbesondere Windgeschwindigkeit und Geschwindigkeit der Böen liegt beim Anwender. Damit liegt die Verantwortung für den Abbau bei kritischen Wettersituation, wie z. B. Wind und Böen, beim Anwender. Schäden wegen Überbelastung des Materials durch Wind und Wetter liegen außerhalb unserer Gewährleistung.
  • Jede Form der Überbelastung liegt außerhalb unserer Gewährleistung. Darunter fallen z. B. heftiges Zerren an Schlaufen und Laschen. Belastung der Plane mit spitzen und scharfen Gegenständen (z. B. Enden abgebrochender Äste) im aufgebauten oder liegenden Zustand.
  • Aufbau der Kohta nur mit zwei Außen-Aufstellstangen. Länge bis Bindepunkt 450 - 470 cm
  • Die Aufstellstangen dürfen unter keinen Umständen am Boden verrutschen, was ein Einstürzen der Kohta zur Folge haben kann. Ebenso darf der Bindepunkt an den Aufstellstangen nicht verrutschen, was Spannungsverlust und mangelnde Stabilität bei Windlast zur Folge hat.
  • Die Stangen des Kohta-Kreuzes haben eine Länge von 120cm - 116cm Maße passend zum Einsatz der Kohta-Abdeckung.
  • Aufbau der Kohju mit zwei Innen-Aufstellstangen
    Der Aufbau mit Dreibein ist wegen mehrerer Nachteile verboten.
    Dem Aufbau mit Einbein fehlt die Sicherheitsreserve,
    wenn das Einbein wegrutscht, fällt das Dach ein.
    Bei Verwendung von zwei Innen-Aufstellstangen werden diese jeweils durch die beiden Seile der Seilspinne, die eine A-Form haben, geführt.
  • Aufbau mit Halteseilen (außen) um deren Elastizität bei Windlast/Böen zu nutzen.
  • Seil-Spinne aus drei Seilen zu je 160cm empfohlen. Notlösung: 6 Seile zu je 80cm.
  • Keine Querstangen (Abstandshalter) zwischen den Wandstangen im Dachbereich. Diese Querstangen führen zum Verlust der Elastizität im Bereich der Dachkante.
  • Die Aufhängung der Seilspinne muss an der Mitte der Seile erfolgen, d.h. der Abstand des Aufhängepunktes zu allen Abspannpunkten der Planen ist gleich groß (Delta = 1,5cm).
  • Der Abstand des Scheitelpunkts der Seilspinne zum Bindepunkt der Innenstangen beträgt bei Verwendung der Abdeckung der Kohju 20cm - 30cm (= definierter Abstand für die Abdeckung über dem Dach der Kohju).
  • Das Dach der Kohju muss stets konstant gespannt sein. Das Dach darf nicht durchhängen,da es sonst Böen eine größere Angriffsmöglichkeit bietet.
  • Aufbau mit Gestell nur bei Windstille, z.B. in Räumen.
  • Die Innenstangen, bzw. der Fixpunkt für die Aufhängung der Seil-Spinne dürfen unter keinen Umständen verrutschen, was zur Folge hätte, dass die erforderliche Spannung im Dach und an den Dachkanten nicht mehr gegeben wäre. Kippende Stangen gefährden darüber hinaus Personen.
 

 
Gefahrenhinweise und
Hinweise zum Gebrauch von Feuer

 
Verwendung von Feuer in Kohta und Kohju
 
Wichtig: Die nachfolgenden Hinweise beschreiben nur ein Minimum an Maßregeln und Vorausssetzungen für die Verwendung von Feuer.
  • Wir weisen darauf hin, dass Feuer immer eine erhebliche Gefahrenquelle für Mensch, Ausrüstung und Umwelt darstellt.
  • Die Entscheidung für die Entzündung eines Feuers und die Verantwortung für das Feuer liegen ausschließlich bei dem, der ein Feuer entzündet.
  • Örtliche Sicherheitsbestimmungen für die Verwendung von Feuer sind stets einzuhalten.
  • Kein Feuer ohne Aufsicht.
  • Das Feuer im Zelt darf die übliche Größe eines Lagerfeuers nicht überschreiten (Flammhöhe 50cm vom Boden gemessen, Glut-/Feuerdurchmesser maximal 30cm).
  • Der Abstand der Flamme zu Planen parallel zur Flammbewegung mindestens 1m.
  • Der Abstand der Flamme zu Planen bis einem Winkel der Kohta mindestens 1,5m.
  • Der Abstand der Flamme für flachere Winkel (5er- und 6er-Konstruktionen) mindestens 2m.
  • Das Rauchloch darf nicht verschlossen werden, d. h. der Abzug der heißen Rauchgase muss stets gewährleistet sein.
  • Metallteile, z. B. Kaminrohre von Öfen, dürfen Stoffteile nicht berühren, ggf. sind Wärmeisolationen anzubringen.
  • Im Zweifelsfall gilt:
    Die Stofftemperatur darf 100 Grad Celsius nicht überschreiten,
    erforderlicher Temperaturabstand zur Flammtemperatur der Baumwolle
    von ca. 400 Grad Celsius.
  • Kunstfaserseile sind bei Einsatz von Feuer streng verboten (Schmelzgefahr).
  • Glut/Funken auf den Planen müssen sofort entfernt werden, Gefahr von Glutlöchern. Dies ist Aufgabe der Aufsicht.
  • Glut/Funken auf eingebrachten Gegenständen (z.B. Schlafsäcke, Unterlagen) müssen sofort entfernt werden, erhöhte Feuergefahr.
  • Glut/Funken auf der Vegetation müssen sofort entfernt werden erhöhte Feuergefahr.
  • Die Feuerstelle muss gegen Feuerausbreitung im Untergrund abgesichert werden (z. B. Torf-Schwelbrand oder Wurzelbrand).
  • Die Feuerstelle muss gegen Feuerausbreitung zur Seite abgesichert werden (z. B. ausreichender Abstand zur Vegetation (z.B. Gras) und eingebrachten Gegenständen (z.B. Schlafsäcke, Unterlagen).
  • Von Steinen als Umrandung wird dringend abgeraten. Viele Steine sind Schichtgesteine. Beim Erhitzen verdampft im inneren Wasser/Kristallwasser und kann den Stein zum Explodieren bringen. Herumfliegende Stücke können lebensgefährliche Verletzungen nach sich ziehen.
  • Beim Kochen am offenen Feuer gilt:
    Einer kümmert sich um das Feuer, ein Anderer kocht.
  • Geeignete Löschmittel sind in ausreichender Menge bereitzuhalten, z. B. Löschwasser, Löschschaufeln, Löschsand.
  • Das Verhalten bei Feuer muss von den Zeltinsassen praktisch geübt worden sein, z.B. Verlassen des Zeltes durch Kriechen unter den Planen hindurch.
 

 
Vom Hersteller-Maß der Planen zum Aufbaumaß
 
Allgemeines
Die Geometrie der Kohta-Planen ist so gewählt, dass Kohta und Kohju regelmäßige Vielecke sind. Das heißt die Wandstangen der Kohju und die Heringe der Kohta liegen jeweils auf einer Kreislinie.
Die Netto-Herstellungsmaße ergeben sich aus den Schnittpunkten der Mittellinien der Verstärkungsränder. Die Brutto-Herstellungsmaße ergeben sich durch Zugabe von 2,5cm parallel zu den Mittellinien der Verstärkungsränder.
Die Herstellungsmaße zwischen Kohta-Planen betragen pro Kante 280cm +/- 2%.
Die Herstellungsmaße betragen pro untere Kante 180cm +/- 2%.
 
Zur Kante mit dem Herstellermaß von 180cm gehört ein
- zugehöriges Aufbaumaß maximal 180cm
- zugehöriges Aufbaumaß minimal 175,5cm = 180cm - 2,5% (=4,5cm)
- zugehöriges Aufbaumaß empfohlen 177,3cm = 180cm - 1,5% (=2,7cm)
- zulässige Streuung +/- 0,5% (=0,9cm).
 
Daraus ergibt sich das empfohlene Aufbaumaß = 177,5 cm +/- 1cm
Aus dem Aufbaumaß einer Kante und der Eckenzahl des regelmäßigen Vielecks
lassen sich Radius, Durchmesser, Fläche und Umfang berechnen.
 
Aufbaumaße Kohta
Die Kohta ist ein regelmäßiges Achteck.
Empfohlenes Aufbaumaß pro Kante = 177,5cm plus/minus 1cm
Empfohlener Radius 232cm (Wandstangen) - Durchmesser (Wandstangen) 464cm
Empfohlene Zugabe für Heringe +15cm, passend zu den Aufhängeseilen
Empfohlener Radius(Heringe) 247cm - Durchmesser(Heringe) 494cm
Fläche bei Radius 232cm (empfohlen) = 15,21qm
Fläche bei Radius 235cm (maximal) = 15,64qm
 
Aufbaumaße Kohju
Die Kohju ist ein regelmäßiges Zwölfeck.
Empfohlenes Aufbaumaß pro Kante = 177,5cm plus/minus 1cm
Empfohlener Radius 343cm - Durchmesser 686cm
Abstand Wandstange - Hering ca. Höhe Wandstange = 180cm - 170cm
Fläche bei Radius 343cm (empfohlen) = 35,28qm
Fläche bei Radius 348cm (maximal) = 36,28qm
 
Aufbaumaße 5-Kohju
Die 5-Kohju ist ein regelmäßiges Zehneck.
Empfohlenes Aufbaumaß pro Kante = 177,5cm plus/minus 1cm
Empfohlener Radius 287cm - Durchmesser 574cm
Abstand Wandstange - Hering ergibt sich aus dem Sachverhalt:
    Der Neigungswinkel des Halteseils muss steiler sein als der Neigungswinkel des Daches.
Fläche bei Radius 287cm (empfohlen) = 24,24qm
Fläche bei Radius 291cm (maximal) = 24,93qm
 
Aufbaumaße 4-Kohju
Die 4-Kohju (eine Kohta auf Wandstangen) ist ein regelmäßiges Achteck.
Empfohlenes Aufbaumaß pro Kante = 177,5cm plus/minus 1cm
Empfohlener Radius 232cm - Durchmesser 464cm
Abstand Wandstange - Hering ergibt sich aus dem Sachverhalt:
    Der Neigungswinkel des Halteseils muss steiler sein als der Neigungswinkel des Daches.
Fläche bei Radius 232cm (empfohlen) = 15,21qm
Fläche bei Radius 235cm (maximal) = 15,64qm
 
Aufbaumaße Boot / Halb-Boot
Maßangaben folgen in Kürze.
 
 

 
Begriffe / Glossar
 
Planen und Planen-Teile
  • Kohta-Plane = Zwei gleichschenklige zusammengenähte Dreiecke aus Baumwollstoff werden zusammengenäht. Die Spitze wird abgeschnitten. An den Ecken finden sich Aufhänger und an den Kanten das Verbindungs-System einschließlich Verschluss-System.
  • Wand-Plane = Rechtwinklige Plane aus Baumwollstoff ausgestattet wie die Kohta-Plane.
  • Kohta-Abdeckung = quadratische Plane zur Abdeckung des Rauchlochs einer Kohta, um die Bildung von Wirbeln zu verhindern, die den Rauchabzug behindern und gleichzeitig Schutz vor Regen.
  • Kohju-Abdeckung = Plane bestehend aus sieben dreieckigen Elementen, von denen je nach Bedarf ein oder zwei überlappt werden, zur Abdeckung des Rauchlochs einer Kohju, um die Bildung von Wirbeln zu verhindern, die den Rauchabzug behindern und gleichzeitig Schutz vor Regen.
  • Verstärkungsrand = umlaufender 5cm breiter Rand an den Außenkanten der Planen, aus dem gleichem Planen-Stoff.
  • Aufhänger = kräftiges Band als Schlaufe an den Ecken einer Plane
  • Stangenaufnahme = kleiner Schlitz im Verstärkungsrand der Planen, durch den Zapfen/Nägel/Schrauben der Wandstangen gesteckt werden.
  • Regenleiste = überdeckt die geschlaufte Kante einer Kohta-Plane.
  • Verbindungs-System = Das Verbindungs-System besteht aus Schlaufen und Laschen. Die Schlaufen werden durch die Laschen gezogen, wodurch zwei Planen miteinander verbunden werden.
  • Schlaufe = ca. 20cm lange zur Schlaufe gelegtes Bandmaterial angenäht auf der Innenseite der Planen. auf der
  • Lasche = ca. 3cm langes Bandmaterial angenäht auf der Außenseite der Planen.
  • Verschluss-System = Ein Verschluss-System schließt jede Schlaufenleist ab. Das Verschluss-System besteht aus der Verschluss-Schlaufe, die in der Verschluss-Knebel eingehängt wird.
  • Verschluss-Schlaufe = letzte kurze Schlaufe einer Schlaufenreihe, die zum zugehörigen Verschluss-Knebel auf der gleichen Planenseite zeigt.
  • Verschluss-Knebel = Knebel der das Ende einer Schlaufenreihe bildet und auf den die Verschluss-Schlaufe eingehängt wird.
  • Tragband = kräftiges Band, das in die Kohta-Abdeckung eingenäht ist. Das Tragband verbindet die Stangen des Kohta-Kreuzes mit den Aufstell-Stangen.
  • Knebel = an einem Band oder Schnur befestigter Querriegel z.B. dünne Holzstange.
 
Seile und Positionsfinder
  • Aufhänge-Seil = Seil das an einem Aufhänger befestigt ist. Es dient vor allem dem Schutz des Aufhängers vor Beschädigung. Die Größe richtet sich nach dem Verwendungszweck, z.B. Aufnahme von Stangen, Heringen.
  • Aufstell-Seil = Seil mit dessen einem Ende Aufstell-Stangen zusammengebunden werden und an dessen anderem Ende das jeweilige Zelt zum aufstellen aufgehängt ist, also die Verbindung zum Kohta-Kreuz oder zur Seilspinne der Kohju.
  • Halte-Seil = einstellbares Seil, das die Wand-Stangen der Kohju in einer senkrechten Stellung hält, um die richtigen Abstände der Aufsetzpunkte am Rand des Daches der Kohju zu erhalten.
  • Spinnen-Seil = Seil das die Außenkanten der Kohta-Plane verlängert, so dass das abgeschnittene Stoffdreick ersetzt ist.
  • Seil-Spinne = mehrere Spinnenseile deren Enden an den oberen Aufhängern der Kohta-Planen befestigt und in der Mitte zusammengefasst werden. Die Seilspinne wird bei der Kohju eingesetzt, um sie in der Mitte nach oben zu spannen. Das Pendant zur Seilspinne der Kohju ist das Kohta-Kreuz der Kohta.
     
  • Finder = Seil um Herings- oder Stangenpositionen zu bestimmen (finden).
  • R-Finder = R steht für Radius
  • 2-Finder = 2 steht für 2 Elemente oder 2 Position weiter, findet die übernächste Position
  • 1-Finder = 1 steht für 1 Element oder 1 Position weiter, findet die nächste Position
  • 2/3-Finder = 2/3 bedeutet, dass das Seil asymetrisch gestaltet ist. Ein Teil überspannt 2 Elemente der andere Teil 3 Elemente (Einsatz beim Aufbau der 5-Kohju).
 
Stangen/Holzteile
  • Aufstell-Stange = Lange Stangen, die oben zusammengebunden werden. Sie werden in A-Form aufgestellt. Durch Zusammenschieben des A kommt die Spitze des A (= Bindepunkt der Aufstell-Stangen) nach oben. Dieses höher werden nutzt man, um ein Zelt anzuheben und schließlich zu spannen.
  • Wand-Stange = senkrecht stehende Stange mit der Länge der Maße einer Wandplane.
  • Kohta-Kreuz-Stange = Zwei Kohta-Kreuz-Stangen werden übereinandergelegt und rechtwinklig gekreuzt. An diesem Kreuz wird die Kohta aufgehängt.
  • Hering = Bodenverankerung, die unterwegs aus Holz hergestellt wird. Häufig werden T-Eisenheringe verwendet.
  • Knebel = an einem Band oder Schnur befestigter Querriegel z.B. dünne Holzstange.
 

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